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FORMULA STUDENT

Frontflügel

Was macht der Frontflügel?

  • Generiert Downforce auf der Vorderachse

  • Dient zur Kontrolle des Reifen-Totwassers

  • Hat den größten Einfluss auf die Gesamtströmung, da alle nachfolgenden Teile von seiner Luft abhängig sind

  • Schafft somit die Grundlage für das gesamte Aerodynamikkonzept

Wie wird ein Frontflügel entwickelt?

  1. Übersicht über den aktuellen Stand der Entwicklung schaffen und verstehen

  2. Aktuellen Flügel versuchen nachzubauen, um CAD-Kenntnisse zu vertiefen

  3. Neue Ideen werden mit gesamten Team diskutiert und ausgearbeitet

  4. Grobes Anbindungskonzept ausarbeiten und mit den Schnittstellen wie z.B Monoverantwortlichen diskutieren

  5. Flügelvarianten zur CFD-Analyse geben und anschließend Ergebnisse gemeinsam besprechen

  6. Weiterentwicklung des Flügels auf Basis der CFD-Ergebnisse z.B. durch

    1. Anpassung von Flap-Gaps

    2. Hinzufügen von Winglets

    3. Hinzufügen von Vortexgeneratoren

  7. Erneute CFD-Analyse und weitere Anpassungen bis zum Design Freeze

  8. Feine Ausarbeitung der Anbindung inklusive FEM-Analyse

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Wie wird ein Frontflügel getestet?

  • Die Testphase ist prinzipiell in zwei Phasen geteilt, einmal während der Designphase und einmal nach Inbetriebnahme des Fahrzeugs

  • Während der Designphase:

    • Testen neuer Fasern im Bezug auf Steifigkeit, Festigkeit, Verarbeitbarkeit, Oberflächenqualität

    • Testen von neuem Formmaterial zur Erzielung einer besseren Oberflächenqualität

    • Testen von neuen Oberflächenbehandlungsmethoden

  • Nach der Inbetriebnahme

    • Validieren der CFD-Ergebnisse für das nächste Jahr und eventuelle Vorentwicklungsprojekte

      • Fädentests

      • Windkanaltests

      • Flowwizversuche

      • Druckmessdosen zur Messung der Downforce

    • Testen verschiedener Flügeleinstellungen zur Einstellung des Fahrzeugsetups

    • Stabilitätstest der Anbindungen

Wie wird ein Frontflügel gefertigt?

Bei der Fertigung kommen verschiedene Verfahren zum Einsatz. Hierbei handelt es sich um

  • 3-/5-Achs Fräsen für Anbindungsteile, die meist aus Aluminium sind

  • 3D-Druck für Kunststoffteile mit sehr komplexen Geometrien, die nicht aus CFK hergestellt werden können

  • Prepreg-Out-of-Autoklav Verfahren, so wie Infiltrationsverfahren für die CFK-Bauteile

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